März 2013

Donnerstag, 28. März 2013

ICH! WILL! FRÜHLING!!!!

 

Es ist jetzt Ende März - angeblich dem kältesten Monat seit 130 Jahren. Und ja - ich kann das nur wärmstens (harhar) bestätigen. So oft hatte ich noch niiiiemalsnienicht einen Mantel angezogen und war sogar teilweise dankbar dafür. Gestern jedoch zeigte das Thermometer schon satte 3° PLUS, so dass Clay und ich uns lieber warm liefen statt einpacken zu lassen. Oft hat die Chefin uns auch mit diesen blöden Mantel verschont und uns stattdessen ganz kuschelig weiche warme Snoods (Vlies-Schals) angezogen. Damit hat man einfach deutlich mehr Bewegungsfreiheit und man friert trotzdem nicht ganz so arg.

 

Ich bin reichlich gespannt, wie die Wetterprognosen sich für die kommenden Tage entwickeln. Anfangs sah es noch so aus, als könnten wir an Ostern doch schon um die 8°C bekommen. Und das wäre mir auch sehr wichtig, denn die Chefin hat angekündigt, dass wir am Samstag die erste Show des Jahres bei der CAC Ausstellung in Köln bestreiten sollen. Insofern sind wir auch fleißig am Üben: Stehen und Laufen an der neuen Vorführleine (dazu später mehr). Mittlerweile gehen die Prognosen von Tag zu Tag zurück. Derzeit ist für den kommenden Samstag mit 4° zu rechnen - ggf. mit leichtem Schneefall. Ich freu mich schon toooootal auf die Ausstellung. Stehenbleiben und Zittern. Wer das Zittern am Besten unter Kontrolle bekommt, erhält das CAC ;-) Das wär doch mal eine neue Disziplin!

 

Jo, die Sache mit den Showleinen. Wir werden immer professioneller und haben ja jetzt gute anderthalb Jahre Show-Erfahrung. Da war es höchste Zeit, was Anständiges an Equipment zu bekommen. Für Clay gab es jetzt eine weiße, für mich eine braune Showleine aus rundgenähtem, ganz weichen Leder, mit einigen Wirbeln gegen ungewolltes Verhudeln. Toll sind die und tooootschick. Wir sind echt begeistert. Nachdem Frauli von Pontius zu Pilatus gelatscht ist, um die perfekte Ausstellungsleine zu ergattern oder herstellen zu lassen, hat sich jetzt per Zufall ergeben, dass das Herrchen von meinem Bruder Hugo die Dinger selbst herstellt. Und das sogar zu anständigem Preis. Daher haben wir uns jetzt erst mal eingedeckt. Eine Übungsleine in schwarzem Wildleder wurde einfach kurzerhand mit bestellt und gekauft.

 

Wenn wir dann direkt nach der Ausstellung weiterdüsen und ans Meer fahren. Noordwijk aan Zee ist unser Ziel und dort gibt es ja, wie ich aus meinem ersten Lebensjahr weiß, einen herrlichen Sandstrand. Auch für Ostersonntag und Ostermontag ist jetzt nicht unbedingt mit Frühling zu rechnen. Immerhin soll es dort sonnig werden, aber leider kalt bleiben, bei wenig Wind. Wir hoffen das Beste und werden einfach vorsorglich zwei Satz Mäntel und unsere Snoods mitnehmen. Ins Wasser geh ich ja eh nicht!

Wir hoffen aber auf tolle Fotos...

 

Chef als auch in der Chefin brauchen diesen Kurzurlaub auch echt dringend. Die letzten beiden Wochen haben die beiden wieder extrem viel arbeiten müssen. Und meine Chefin war schon ganz traurig, dass aufgrund der ganzen Arbeit am Montag glatt mein Geburtstag ins Wasser gefallen ist. Es war einfach zuviel Trubel, um das gebührend zu feiern. Ist ja auch doof, Geburtstag an einem Wochentag zu haben. Und deshalb ist es auch ein verspätetes Geburtstaggeschenk, dass wir ans Meer fahren! Und dann werden wir meinen Zweiten gebührend zu feiern. Insofern aber auch an dieser Stelle GANZ TOLLE GEBURTSTAGSGRÜßE an Nike, Epona, Epos und Hugo!!!

 

So - und mehr werden wir nach unserer Strandparty berichten. Ich würde als nachträgliches Geburtstagsgeschenk auch einfach FRÜLING nehmen :-) 

Montag, 18. März 2013

Bildungswochenende

 

Tja, da war es wieder das Wochenende. Und kaum ist es da, ist es auch schon wieder weg!

 

Der Chef war leider dieses Wochenende eeeetwas unter Strom. Ein Abgabetermin rückt näher und so war Arbeiten angesagt - leider. Insofern war er auch nicht unglücklich, dass die Chefin uns zum Workshop zum Thema "Führungskompetenz" mit Chima Anyanwu mitgeschleppt hat.

 

Samstag Morgen wurde also nicht ausgeschlafen. Kaum aufgestanden, waren Clay und ich auch schon in Mantel und Geschirr gehüllt und ins Auto verfrachtet. Dabei liebe ich das Autofahren ehrlich gesagt immer noch nicht. Um 9.30 ging das Seminar los. Die Chefin hatte unsere Thermodecke im Seminarraum ausgebreitet und wir folgten erst mal der Theorie. An Schlaf war aber nicht zu denken, weil wir gezittert haben, wie die Pappeln oder Espen oder was auch immer. Mann, was war das kalt! Blöder Winter. Eigentlich hätten wir von dieser Kälte und dem Schnee doch langsam mal genug!

 

Nachdem wir also nicht wirklich zur Ruhe kamen und sich auch die Chefin nicht konzentrieren konnte, weil wir nicht still liegen blieben wie sie es von uns gewohnt war, verschwand die Chefin kurz nach draußen und hat uns aus dem Auto erst mal dicke Körbchen und Decken organisiert. Auch, wenn das total Weichei-mäßig aussah, waren wir Whippets damit sehr glücklich und konnten endlich schlafen... und die Chefin konnte sich Kaffee und Vortrag widmen und was lernen. War zwar nichts weltbewegend Neues im Theorieteil, aber dümmer wird man dadurch auch nicht. Primär wurde differenziert, zwischen Vor- und Nachteilen autoritärer und antiautoritärer Führungsstile, wobei hier nochmal nach den verschiedenen Arten antiautoritärer Erziehung unterschieden wurde (also Ignorieren & Dulden / positive Verstärkung z.B. durch Leckerli / etc.)

 

Nach der Theorie gab es dann eine kleine Vorstellungsrunde der Menschen und ihrer Hunde. Es zeichnete sich bereits zu diesem Zeitpunkt ab, dass wir hier an sich im falschen Seminar waren, denn die anderen Hunde hatten alle so ihre Probleme. Einige waren ängstlich, andere nicht führbar, wieder andere geräuschempfindlich oder aber auch ein paar echt aggressiv und dem Mensch gegenüber nicht wirklich offen und aufgeschlossen: Also kein braver Whippet und schon gar kein supercooler Dobby dabei. Also mich würd das ja quasi null schocken, wenn jemand mit nem Plastikkanister mit Steinen rappeln würde. Und einen anderen Hund oder gar einen Menschen finde ich vielleicht super interessant, aber Angst hätt ich da keine. Ich hab auch keine Ahnung, wie Hund in einer solchen Situation auf die Idee kommen kann, zu knurren oder gar zu schnappen. Nein nein - ein Dobby macht sowas nicht. Also hat die Chefin schon da überlegt, uns Hundis am zweiten Tag besser zu hause auf der Couch oder im Bett zu lassen. Reicht schon, wenn sie sich am Sonntag noch den Allerwertesten abfriert.

 

Weil die "Problemhunde" alle einzeln gearbeitet werden sollten, mussten wir nachmittags mal ne Stunde ins Auto. Aber kälter als im Seminarraum oder auf der Wiese war das auch nicht und die Chefin hatte uns dick warm eingepackt. Haben wir halt im Auto weitergepennt. Die anderen Hunde wurden einer nach dem anderen auf eine kleine Wiese geführt und mit ihren bösen Geistern in Form von Rappelgeräuschen, Menschen oder einem Stoffhund konfrontiert. Einige haben wohl echt übel geknurrt und der Stoffhund musste auch den ein oder anderen Schnapper erdulden. Die ganzen Situationen wurden per Video aufgenommen und dann war der erste Seminartag auch schon rum. Clay und ich waren obwohl wir an sich nix gemacht haben ziemlich fertig und schlafig.

 

Am zweiten Tag blieben wir daher lieber mit dem Chef zuhause. Wir Männers haben also erst mal ausgeschlafen und als es für den Chef wieder an den PC ging, leisteten wir solidarisch im kuscheligen Büro mit Sitzsack und Hundehöhle Gesellschaft. Die Chefin hatte sich am Sonntag Morgen extra dick angezogen, in der Hoffnung, die Kälte so besser zu ertragen. Im Seminar folgte der Praxisteil. Erst die Videoanalyse des Vortags und dann ein Mini-Training für die Hunde und ihre Halter. Mal war es Leinenführigkeit z.B. mit Halti mit Korrekturleine und Halsband mit Führleine, bei anderen Hunden war eher Bindungsaufbau über Futtertube bei gewünschter Orientierung am Menschen angesagt, wieder andere wurden an der Schleppleine dazu bewegt, vielleicht auch mal auf ihren Menschen zu achten und bei ängstlich angreifendem Kläffer gegenüber anderen Hunden kam auch mal eine Wasserflasche dosiert zum Einsatz.

 

Nur die - wie Chima uns immer nannte - liiiiieben Whippets mussten nicht mehr ran, weil sie ja auf der Couch lagen ;-)

 

Abschließend hat die Chefin aber doch nochmal nachgebohrt, was man zum einen für ihren Führanspruch und zum anderen gegen die Eifersüchteleien von klein-Clay machen kann. Hier gab es den garstigen Tipp, den liiieben Whippets nicht alles durchgehen zu lassen und auch erst mal am Thema Leinenführigkeit zu arbeiten. Oh Mist. Dabei sind wir damit bisher so gut durchgekommen. Heute Abend beim Spaziergang hat die Chefin das direkt mit uns geübt. Ich bin ja eigentlich meistens an der lockeren Leine unterwegs. Insofern schon mal ganz gut. Aber an sich ist mir schnüffeln wichtiger, als mich an der Chefin zu orientieren. Hm - das hat sie mir jetzt aber nicht mehr durchgehen lassen. Watt n Driss! Und wenn ich zur Chefin hochgeguckt hab, gab es dafür gaaanz viel Lob. Vielleicht ist das also doch mal ne Überlegung wert, ein bisschen mehr nach dem Leinenträger zu gucken.

 

Clay hat es mit dem Leinengehen ja so gar nicht. Volldampf voraus! Das hat keine 10m gedauert, da kamen die ersten sanften Korrekturen. Und weitere 10m später hatte er es anscheinend schon geschnallt, dass die Chefin ihm die Zieherei an der Leine nicht mehr durchgehen lässt. Es war fast unglaublich, aber Clay lief ab da fast komplett ohne Korrektur mit erwartungsvollem Blick immer wieder zur Chefin. Dafür hat er gaaaanz viel Lob eingesteckt.

 

Ich befürchte leider, dass das nicht die letzte Leinentrainingseinheit war und wir uns künftig immer schicken müssen. Aber auch wenn ich bisher alle Freiheiten hatte, war ich doch letztlich ganz zufrieden, dass die Chefin jetzt auch die Chef-Rolle übernommen hat und uns sagt, wo es lang geht.

Montag, 11. März 2013

Tolles Wochenende

 

Nachdem die Woche mal wieder ereignislos dahingeplätschert ist, war das Wochenende richtig toll.

 

Seit einigen Tagen haben wir jetzt schicke Geschirre - Clay in blau, ich in gelb. Die sind auch echt klasse bequem. Die Chefin hat für sich jetzt auch ein Geschirr gekauft. Also einen Bauchgurt eigentlich. An dem kann sie eine Zwei-Hund-Leine festmachen, an deren Ende unsere Geschirre dann eingeklickt werden. Da am Samstag noch fantastisches Frühlingswetter die Laune hob, wurden wir kurzerhand in unsere Geschirre gepackt, angeleint und los ging's. Die Chefin versucht jetzt, etwas schneller mit uns durch die Gegend zu laufen: joggen gehen nennt sie das. Aber weil sie ein bisschen unsportlich ist, machen wir langsam. Erst laufen wir ein Stück zusammen (und dabei müssen Clay und ich uns schicken und nebeneinander laufen und dürfen aber leider nicht schnüffeln gehen) und dann geht die Chefin wieder ein Stück und macht uns für die Zeit von der Leine, damit wir flitzen, schnüffeln und pieseln können. Dann geht's wieder an die Leine und wir laufen weiter und so weiter und so fort. Wenn wir an der Leine sind, dürfen wir sogar ziehen, sollen sogar ziehen. Ich bin aber ehrlich gesagt zu wohlerzogen und zu faul für so eine körperliche Ertüchtigung. Das überlass ich also Clay. Der ist auch total heiß auf diese neue Art des Gassi-Gehens. Hat er sein Geschirr an und ist frei, hört er sogar auf das erste Piep der Chefin uns flitzt zurück, damit er angeleint werden kann. Echt lustig.

 

Am Samstag war der Clay eh super gut drauf. Kein Wunder - hatte er doch seinen ersten Geburtstag. Den haben wir auch toll gefeiert. Es gab lauter leckere Sachen für uns und dann halt den besagten super duper Frühlingslauf. Nun auch noch schriftlich für meinen kleinen "Bruder" ein gaaanz herzlich liebes Häbbie Börsdäi, CLAY !!!!

 

Auch am Samstag hat die Chefin ganz viele Päckchen bekommen. Lauter Fotokrempel ist angekommen. Und so waren wir am Sonntag mal direkt als Modell engagiert. Wenn die Chefin schon unsere schwarze Tatzendecke auf den Esszimmertisch legt, dann balgen Clay und ich uns fast, wer als erster auf den Tisch springen und Modell-Stehen darf. Diese Stehübungen sind zwar langweilig, weil man schon einige Zeit ganz still stehen muss, aber die Belohnung nach dem befreienden "OK" der Chefin und dass die Chefin sich dann so doll freut, wenn wir brav stehen geblieben sind, das ist tooootaaaal super. Diesmal haben unsere Leute am Ende des Tisches die Fotokamera auf so einen komischen Ständer gestellt und ein ganz grelles Blitzlicht oben drauf montiert, das zum Glück aber die Decke angeleuchtet hat. Dann wurden wir schön hingestellt. Ich mach das ja mittlerweile fast von ganz allein. Die Chefin hatte so ein komisches Ding in der Hand, mit der sie die Kamera vom anderen Raumende her auslösen konnte. Damit wir mal endlich wieder ein paar Bilder hier zeigen, nachfolgend unsere tollen Standbilder.

 

Schade, dass schon wieder Montag ist...

Montag, 4. März 2013

Es gibt viiiiiel zu berichten...

 

... da weiß ich ja fast nicht, wo ich anfangen soll.

 

Also ich will Euch jetzt mal verraten, wie das hier mit der Erstellung der Webseite und diesem Tagebuch so läuft. Sicher habt Ihr Euch schon oft gefragt, ob ich Dobby-Hund denn wirklich sooo schlau bin, dass ich die Deutsche Sprache in Wort und vor allem Schrift so gut beherrsche, dass ich diesen Blog schreiben kann. Außerdem ist das Treffen der Computertasten auch bei zarten Hundepfoten wie den meinen tendenziell doch eher Glückssache. Ich muss es Euch gestehen: ich habe einen Ghostwriter oder besser gesagt eine Sekretärin. Tatsächlich tippt meine Chefin nämlich das, was ich ihr mittels Gedankenübertragung diktiere, in den Computer.

 

Leider hat meine Angestellte die letzten beiden Wochen gestreikt und ist eigenen Interessen nachgegangen, so dass diese unsere geliebte Seite ein wenig kurz kam. Aber sie sei entschuldigt, weil es waren gute und wichtige Projekte. Aber fangen wir damit chronologisch an - wird jetzt aufgrund der langen Wartezeit nämlich auch ein langer Bericht.

 

Vor ca. zwei Wochen erreichte uns die Mitteilung, dass ein armes kleines Whippetmädchen namens Colina, das von einer guten Bekannten der Chefin in ein schönes Zuhause vermittelt wurde und jetzt nun endlich wieder Whippet sein durfte und was zu fressen sowie adäquaten Windhundauslauf bekam, leider einen schlimmen Unfall hatte. Dabei hat sich Colina einen offenen Bruch zugezogen und musste operiert werden. Aber die neue Besitzerin von Colina hatte in der nahen Vergangenheit nicht soo viel Glück und ist auch nicht Krösus, so dass besagte Bekannte eine Initiative zur Deckung der OP-Kosten (Rechnung ca 1500 EUR) für Colina im Internet eingerichtet hat. Und weil diese Bekannte halt so gut mit der Chefin bekannt ist, hat sie sie glatt zur Administratorin dieser Initiative berufen. Es handelt sich hierbei um eine - sagen wir mal - gemeinnützige Win-Win Spendenauktion. Leute, die irgendwas nicht mehr brauchen - sei es ein zu groß gekauftes Halsband oder ein Hundemantel aus dem der Hund längst rausgewachsen ist - stellen ein Foto von diesem Artikel ins Internet ein und die Auktion wird gestartet. Andere Leute, die dieses schönen Sachen sehen, können bis zu einem definierten Datum ein Gebot abgeben. Das Geld was dann letztlich für den Artikel am Auktionsende geboten ist, geht auf ein gesondertes Konto zugunsten von Colina. Tja, und weil die Chefin eben ganz gut mit Excel und so umgehen kann, hat sie es übernommen, alle Artikel in einer Liste zu erfassen und jeden Tag nachzuschauen, wer nun wieviel für was geboten hat. Jeden Abend setzt sich die Chefin also vor den PC und aktualisiert das Spendenbarometer. Vorgestern Abend war es dann so weit: Die OP-Kosten sind komplett über die Spenden zusammengekommen! Und mehr als das. Die lieben Menschen, die hier involviert sind, haben alsdann beschlossen, dass auch der Mehrerlös für Colinas Nachsorge verwendet werden soll. Somit sind wir alle heilfroh, dass zumindest aus finanzieller Sicht einige Sorgen um Colinas Wohlergehen und der Heilung des Beinbruchs genommen werden konnte. Wer Interesse hat, sich noch an der Aktion zu beteiligen, kann sich gerne bei uns melden. Da es sich um eine geschlossene Gruppe auf facebook handelt, müsste derjenige eingeladen werden oder es müsste eine andere Möglichkeit der Teilnahme gefunden werden. Tolles Ergebnis, oder???

 

Um bei den tollen Ergebnissen zu bleiben, mache ich jetzt mal einen kleinen Zeitsprung zum letzten Wochenende. Es war Ausstellung in Gera und Jürgen Mode, der Besitzer von meinem Papa, fuhr zusammen mit meiner Züchterin Nicole Flick nach Gera. Im "Gepäck" meine Schwester Nike (Optimus Vertragus Eurydike) und Kumpel Henry (Whipcat Get Closer). Am Samstag ging nur Henry in den Ring und sicherte sich ein V2 nebst Res. VDH. Am Sonntag dann starteten sowohl Henry als auch Nike. Für Henry wurde es ein V1 in der offenen Klasse und Nike, die jedoch auch von Jürgen präsentiert wurde, weil bei Nicole die Nerven ein bisschen flatterten, konnte in einer starken Klasse ein V2 einheimsen. Tja, Familie halt ;-) Gratulation also an mein Schwesterherz und Kumpel Henry!

 

Apropos Familie. Bei Nicole wartet immer noch mein kleiner Bruder Feanor auf die passende Familie. Ich hoffe, dass wir bald mal wieder neue Fotos bekommen, damit ihr mal seht, was für ein toller kleiner Hund das ist!

 

Eine traurige Sache gibt es aber leider auch zu berichten. Die Chefin war da echt ein bisschen down, als sie erfahren hat, dass der Whippet einer anderen Bekannten leider nach langer Krankheit im Alter von stolzen 15 Jahre verstorben ist. Von uns also ein leises Run Free, VIVO!

 

Rennen werden wir auch in Zukunft etwas mehr. Die Chefin hat uns nämlich Geschirre und für sich einen Bauchgurt gekauft, in den man die Hundeleine einklicken kann. An einem anderen Tag kamen mit der Post auch neue Sportklamotten für die Chefin - also vor allem mal wetterfeste Trainingsschuhe. Und jetzt - nachdem die Sonne endlich ein bisschen den Frühling ankündigt - heißt es abends: schnelle Schuhe an die Füße der Chefin und raus mit den Whippen laufen gehen. Bisher durften wir das alleine und vor allem frei ohne Leine. Jetzt kommen wir uns ein bisschen wie die Huskies im Zuggeschirr vor. Also ich weiß nicht, ob ich das lustig finde. Eigentlich bin ich in letzter Zeit ziiiiemlich faul geworden. So ein paar Runden mit Clay rennen, ok. Aber mein Enthusiasmus in Sachen Bewegung war da schon eher rückläufig. Nachdem aber mein Appetit dennoch gleich geblieben bis gewachsen ist und ich nunmehr schon 16kg auf die Waage bringe (bei der Chefin ist es "was" mehr ;-) ), komm auch ich jetzt nicht mehr um ein verordnetes Sportprogramm drumrum. Soll auch gut sein für das Gangwerk in der Show. Und für den Clay als Vorbereitung auf die Rennbahn ist ein paar Mal Lauftraining sicherlich auch nicht schlecht...

 

Hab ich Euch eigentlich schon erzählt, dass wir Anfang Mai quasi ins Trainingscamp gehen? Die Chefin meinte, ich sollte mal Coursen ausprobieren und für Clay geht's auf die Bahn. Junghundtraining in Landstuhl. Wir sind schon angemeldet und fiebern dem entgegen. Bericht gibt es dann wie immer hier im Tagebuch.

 

Am 1. Mai 2013 jedoch werden wir erst mal ein Ringtraining mitmachen. Familie Mode lädt wieder zum Familientreffen ein und die Resonanz ist schon jetzt ziemlich beachtlich. Alle Hunde, die irgendwie von einem der Mode-Hunde Simon, Henry oder Duncan abstammen, sind eingeladen. Geplant ist ein Familientreffen mit lauter tollen Whippets, für die Menschen Klönschnack und Kaffee und für die, die möchten ein kleines Ringtraining mit anschließender Bewertung der Umsetzung des Gelernten ;-) Ich bin auf jeden Fall mit meinen Leuten und Clay dabei! Nähere Infos und Anmeldung bei Familie Mode.

 

So - wenn das jetzt mal kein langer Bericht war ;-)