Januar 2013

Mittwoch, 30. Januar 2013

jetzt ist er weg...

 

der schöne Schnee. Und irgendwie spielt das Wetter total verrückt. Letztes Wochenende noch -5°C und jetzt +10°C. Das hält doch kein Pferd aus (und Chess ist der Wetterwechsel schon auf den Magen geschlagen).

 

Aber so ganz unglücklich sind wir über das Tauwetter nicht. Zum einen habe ich den Eindruck, dass es abends schon länger hell ist. Zum anderen hat der Schnee mit dieser doofen Eisschicht eh nicht mehr zu Flitzen getaugt. Clay hat sich am letzten Samstags-Spaziergang mit dem Mist ziemlich die Füße zerkratzt. Eisscherbentanz hätte es wohl besser umschrieben...

 

Jetzt ist er weg, der Schnee, und bietet Platz für neuen... Erst mal sind leider die Wiesen jetzt komplett landunter. Eine einzige Matschepampe. Aber wenigstens kann man wieder laufen (und sich gleichzeitig schon mal auf die anschließende Dusche einstellen.)

 

Was gibt es sonst zu berichten: die Chefin ist mal wieder im Weiterbildungswahn. Am Wochenende war sie wieder lange weg. Diesmal zum Seminar Dominanz und Konfliktmanagement. Gut - für uns braucht sie das nicht wirklich - aber wenn's ihr Spaß macht. Dümmer wird man nicht davon, nur ärmer...

 

Im Prinzip wurde nicht viel weltbewegend Neues berichtet: Dominanz ist keine Eigenschaft, sondern ein Verhalten. Dabei ist nicht der Hund oder Mensch dominant, der aufmüpfig ist und einen auf dicke Hose macht, sondern vielmehr könnte man Dominanz als persönliche Autorität beschreiben. Dominant ist nämlich der, der die wenigsten Auseinandersetzungen anfängt und die meisten gewinnt. Oder anders ausgedrückt, der, der einen (anderen) Hund dazu bringt, sich freiwillig so zu verhalten, wie gewünscht. Freiwillig bedeutet hier ohne Aggression. Also nicht der, der am lautesten brüllt, sondern der, der kam, sah und kriegte, was er wollte. Auch ist es derjenige, bei dem die meisten Rudelmitglieder zum Kontaktliegen angekrochen kommen.

 

Die Rangfolge wird oftmals überschätzt. Und so ist nicht zwangsläufig das Leittier dominant. Zum Beispiel beim Futter ist es bei Hunden so, dass auch der Dominante klaut und nicht seinen Anspruch darauf geltend macht. Insofern ist es durchaus legitim, dass der Knochenbesitzer durchaus seine Beute gegen andere - auch das Leittier oder Ranghöhere - verteidigt.

 

Daneben gibt es auch situative Dominanz, wenn ein Rudelmitglied für eine bestimmte Aufgabe, für die es besser qualifiziert ist, die Leitung übernimmt.

 

Am zweiten Tag ging es um das Thema Konfliktmanagement. Aber irgendwie hatte sich Chefin hier ein wenig mehr Praxis gewünscht. Es wurden im Prinzip bekannte Sachen erklärt und biologisch hergeleitet. So hat die Chefin jetzt ein besseres Verständnis, warum Auseinandersetzungen bei Hündinnen zum Beispiel heftiger und nachhaltiger zur Sache gehen, wie wenn sich die Jungs untereinander streiten. Das ist zwar schön und gut, dass sie jetzt was über die Eskalationsbereitschaft erfahren hat, aber wirklich eine Idee zum De-Eskalieren hat sie davon nicht bekommen...

 

Naja, ich hoffe, ich hab das grob richtig zusammengefasst.

 

Ein Gutes hatte das Seminar auf jeden Fall: die Chefin hat uns Leckerlis mitgebracht, die von einer Teilnehmerin selbst hergestellt werden. Boah waren die lecker! Das eine waren Hirschhappen mit Hirschfleisch, Banane, Kastanie und Hafer und das andere Putenpizzakekse. Also ich klau ja echt selten. Aber in einem unbeobachteten Moment hab ich mir unbemerkt die eine Tüte mit den Putenkeksen stibitzt und sowohl Tüte als auch Kekse kleingemacht. Die Kekse hab ich dann meinem Magen zugeführt. Dann hat mich die Chefin erwischt... ouuuups

 

Um unsere Gier zu befriedigen, hat sich unsere Madame jetzt gestern an die Küchenmaschine gestellt und mit Rindfleisch (statt Hirsch) die kleinen Happen nachgebaut. Die gibt es jetzt blechweise in zwei Chargen: eine nur mit Rind, Banane, Kastanie und Hafer und die andere noch zusätzlich mit Kieselerde, Knochenmehl, Lachsöl und Kräutern. Schmecken saugut! Mal gucken, wie lang der Vorrat jetzt reicht ;-)

 

In dem Sinn: ich muss mal gucken, ob ich die Backofentür aufbekomm, wo die Dinger zum Trocknen liegen...

 

Euer Dobby

Mittwoch, 23. Januar 2013

doof, doof, doof

 

Der Sonntag war doof, weil wir raus geschaut haben und die Landschaft war herrlich weiß. Ich LIEBE es, im Schnee zu spielen. Und so war ich auch total enthusiastisch, als es endlich nach draußen ging.

 

Kaum an unserer Flitzewiese angekommen, wurden meine Erwartungen doch jäh enttäuscht. In der Nacht zuvor hatte es bei Außentemperaturen gut unter 0°C geregnet! Über der herrlich fluffigen Schneeschicht lag eine Glasur aus Eis. Voll fies!

 

Clay und ich bewegten uns wie auf Glas. Laufend brachen wir ein und das tat nicht wirklich gut an unseren sehnigen Läufen. Nach ein paar Metern hatten wir jedoch den Bogen raus: ab, hinter einen Menschen (die machen nämlich so große Löcher mit ihren Riesenfüßen und den festen Schuhen), dann voll konzentrieren und die vier eigenen Füße in besagte Löcher dirigieren. An toben und spielen, geschweige den an Flitzerunden war überhaupt nicht zu denken. Selbst das Spiel mit dem gelben Ball wurde zum Steh-Blues.

 

Nach zwei-dreihundert Metern hatte die Chefin die Lage überblickt und uns wieder nach Hause dirigiert. Unsere Menschen gingen als Schneepflug vorneweg und wir im Entenmarsch hinterher. Die Geschichte hat uns so mental angestrengt, dass wir den ganzen Nachmittag und Abend wie erschossen im Schlafi-Modus auf der Couch verbrachten.

 

Zwar hat es in der Zwischenzeit wieder geschneit und das mit der Eisschicht ist nicht mehr ganz so dramatisch, aber begeistert sind wir noch nicht davon. Nur im Garten haben wir den Schnee schon so durchgepflügt, dass hier wieder Spielen und Rennen und Toben ohne wehe Füße funktioniert. Am Wochenende probieren wir das aber nochmal mit der Flitzewiese... Da muss der Chef mal wieder allein mit uns spazieren gehen, weil die Chefin sich wieder weiterbildet und sich ein weiteres Hundeseminar reinzieht. Mal gespannt, was sie daraus wieder für unsere Erziehung mitbringt. Diesmal geht es nämlich um Dominanz und Führungsanspruch. Na dann...

Der Dobby im Schnee

Samstag, 19. Januar 2013

Trari Trara, die Post war da: ZZZ :-)

 

Und mit der Post kamen meine Papiere zurück. Verziert mit einem wunderschönen Stempel, auf dem steht "Zur Zucht zugelasen" - netter Stabreim ZZZ ;-)

 

Und nun ist es offiziell und ich stehe auf der Deckrüdenliste des WCD. Im Klartext heißt das, wenn es irgendwann irgendwo meine Traumfrau gibt, für die ich auch der Traummann bin, dann wird es Zeit, dass wir uns kennenlernen und kleine Whippets bauen.

 

Ich fände, dass das ne tolle Sache wär. Schließlich sagt meine Chefin immer, dass es keinen besseren Whippet gibt als mich. Einwandfreier Charakter, ruhig, lieb und schmusig und dazu noch wunderschön.

 

Mal gucken, vielleicht klappt es ja dieses Jahr auch noch, das bei einigen Ausstellungen unter Beweis zu stellen. Aber ich glaub, uns fehlen leider immer noch die Übung und der nötige Bekanntheitsgrad. Die 13 soll ja bekanntermaßen eine Glückszahl sein - also wird 2013 unser Glücksjahr.

 

So wie es im Moment aussieht, soll ich auch im Mai mal versuchen dürfen,"Hasen" zu jagen. Vielleicht klappt das ja mit dem Mai-Trainings-Camp. Dann kann ich mal zeigen, dass auch sportlich ordentlich was in mir steckt.

 

Also - auf zu neuen Ufern!

 

Und morgen berichte ich dann wieder von meinen Schee-Erlebnissen draußen auf den Wiesen. Kaum zurück auf der Couch, kommt jetzt auch die Sonne raus. Bombiges Timing...  Ist mir aber egal, ich schlaf jetzt ne Runde und kuschel mit Clay. Und dabei träum ich von meinen Traumfrauen - zzz

Freitag, 18. Januar 2013

Bastelarbeiten

 

na? Habt Ihr schon gesehen, dass sich hier an der Seite derzeit was verändert? Guckt doch einfach mal links in das Verzeichnis. In Sachen "Ernährung" tut sich was. Es hat einen eigenen Punkt bekommen und nun basteln Chefin und ich an einem Ernährungs-Lexikon. Ein paar Informationen sind schon drin und es werden täglich mehr.

 

Derzeit gibt es immerhin schon Infos zu Rohprotein, Rohfaser, Rohasche und einen großen Bericht zu Vitaminen. Ziel ist es, dass wir hier eine Art Glossar aufbauen, das die wesentlichen Futterinformationen verständlich wiedergibt. Mal sehen, wie lange es dauert. Es steckt auf jeden Fall einiges an Arbeit und Recherche dahinter. Wir sind gespannt auf Euer Feedback.

 

Einfach mal reinschaun! ;-)

 

Mittwoch, 16. Januar 2013

Brothers in arms

 

Dieser bekannte Songtitel der Dire Straits kam mir grad spontan in den Sinn, als ich an meine beiden "neuen" Brüder dachte, die bei meinem Heim-Zwinger Optimus Vertragus bei Nicole in Birkenfeld auf die Welt gekommen sind.

 

Faunus und Feanor heißen die beiden und sind jetzt immerhin schon fast sechs Wochen alt. Genau so alt war ich, als meine Leute mich ausgesucht haben. Oder sollte ich besser sagen, als ich meine Leute ausgesucht habe?! Und auch bei den beiden ist es nicht mehr lange, bis sie ausziehen können und ihre neuen Leute um den Finger - ähm, die Pfote - wickeln können.

 

Die Lütten haben sich prächtig entwickelt. Faunus wird künftig Frodo heißen und hat sich seine Menschen schon ausgesucht und gesichert.

 

Feanor - der mir, wie ich finde, doch recht ähnlich sieht - wartet noch auf das perfekte Menschgespann, das ihm künftig zu Diensten sein will. Meine Chefin war schon so begeistert von dem kleinen Kerl, dass sie sich immer wieder sagen muss "nein! Zwei Whippets sind wirklich genug!". Und ich muss ihr leider Recht geben... Noch mehr Trubel und pubertierende Jungs wäre glaub ich kontraproduktiv für unser Seelenheil und die Wohnungseinrichtung, mal abgesehen von den Nerven von Hund, Katze, Mensch... Ich kann so schon nicht mehr ausschlafen, weil Gute-Laune-Hallo-Wach-Clay morgens schon deutlich vor 10 Uhr Bäume ausreißen könnte und in den Spiel-Modus wechselt *grummel-gähn*. Noch so ein Nerv-Zwerg würde meinen Schönheitsschlaf merklich beeinträchtigen und findet daher nicht meine Zustimmung.

 

Aber schaut doch einfach selbst mal. Ist mein Bruder nicht entzückend?! Ich muss Euch auch noch die Gegenüberstellung zeigen - mein Bruder und ich im gleichen Alter. Wenn das keine Ähnlichkeit ist...

 

Tja - Brothers in Arms. Von wegen Waffenbrüder. Die Frage ist doch eher: Wer nimmt meine Brüder wohl künftig in den Arm? Ich hoffe jedenfalls, dass sie ein genauso tolles Zuhause haben werden, wie Clay und ich. Aber da sind wir alle sehr zuversichtlich... Und wenn Du da draußen noch auf der Suche nach einem tollen Whippet-Jungen bist, dann meld dich einfach bei Nicole von Optimus Vertragus!

 

 

Dobby-Entwicklung

Feanor-Entwicklung

Montag, 14. Januar 2013

Winter reloaded

 

Wochenend und Sonnenschein.... Sonnenschein? Nicht wirklich.

 

Nachdem wir unseren Tierarztbesuch ohne nennenswerte Defekte und auch nicht nachtragend überlebt haben und die Tube Salbe wohl geschreddert irgendwo in einem Häufchen den Weg nach draußen gefunden hat, war mal wieder höchste Zeit für ein Wochenende.

 

Und just zum Wochenende kam der Winter zurück. Freitag Abend, mit der Heimkehr unserer Menschen, kam auch der Schnee. Erst zaghaft, dann über Nacht doch etwas kräftiger. Immerhin ca. 4-5 cm blieben mehr oder weniger liegen. Und es war Schnee der schönen Sorte: leicht, weiß und fluffig.

 

Nachdem wir also am Samstag morgen erst mal ausgeschlafen haben, ist Chefin gegen 11 losgezogen, Frühstück zu jagen. Wir blieben so lang noch mit Chef im Bett. Hey, is doch arschkalt da draußen und was nicht wirklich sein muss, muss nicht wirklich sein.

 

Um 12 war Chefin erfolgreich von der Jagd zurück: die Post war verschickt (aber dazu bei Gelegenheit mehr *langeNasemach*) und in den Einkaufstaschen duftete es nach Rindfleisch mit Knochen, Leber und Hühnchenbrust. Blöd nur, dass die Chefin unser Rindfleisch (nebst Leber) mit geraspelter Karotte und allerlei Pülverchen total versaut hat. Das war diesmal echt nicht nach unserem Gusto. Chef meinte dazu: "Ich bin grad durch Karottenraspel gelaufen. Die sind so hart, die würde ich auch nicht fressen!" Genau! Gut gesprochen, großer Meister.

 

Und so nahm die gute Frau des Hauses unsere mäkelig begutachteten Schüsseln wieder weg und warf unser Fressen in einen großen Topf, goss noch etwas Wasser dazu und hext die Karotten weich. Sooo mundete das Ganze dann doch noch. Nach der Mahlzeit gönnten wir uns noch etwas Ruhe und dann kam das ersehnte Sing-Sang von Cheffin: "Dobby Wiiiieseee?" Und bei diesen Worten wurden Clay und ich schlagartig wach. Wiese und Schnee: Was für Aussichten!

 

Endlich draußen und von der Leine gelassen, drehten wir Runde um Runde. Ich liebe das Toben im Schnee! Da macht es noch dreimal mehr Spaß, mit Clay zu balgen und ihn im Vollspeed über den Acker zu jagen. Dafür sind die Wochenenden echt herrlich: Im Hellen sieht man viel mehr und die Touren sind länger. Macht also viel mehr Laune als die Klein-Spaziergänge abends im Dusteren.

 

Nach einer guten Stunde / anderthalb waren wir wieder glücklich aber ein wenig durchgefroren zuhaus. Chefin entließ uns in die warme Stube und dort wurde erst mal extreme couching mit dem Chef betrieben. Komisch nur, dass die Chefin nicht mit rein kam. Wir haben nach Leibeskräften nach ihr gerufen und geheult. Unser Herrchen dachte schon, wir hätten das Erbe der Wölfe angetreten. Nach einiger Zeit kam unser Frauli dann doch wieder rein. Noch durchgefrorener und mit schwarzen Händen. Sie hatte - längst überfällig aber aufgrund Witterung und abendlicher Dunkelheit nicht anders darstellbar - endlich die Rosen eingebuddelt, die schon seit November auf ihr unter die Erde kommen gewartet hatten.

 

Der Sonntag hatte bis auf das Rosenintermezzo vom Aufbau her ähnlichen Charakter. Diesmal führte uns die Tour noch weiter als am Vortag. Und so waren wir fast zwei Stunden mit der Chefin unterwegs. Zwischendrin fing es auch an zu schneien und dicke Flocken blieben zum Teil sogar auf meinem Rücken liegen. Da hab dann selbst ich freiwillig zugelassen, dass Frauli uns in Mäntel einpackt.

 

Apropos Mäntel: für Clay war der Mantel mal wieder ein guter Schutz. Der Dösbaddel hat nach dem Stacheldrahtintermezzo von neulich einfach nicht dazu gelernt! Und so hat der schöne lilafarbene Mantel jetzt ein unschönes Loch auf dem Rücken. Wieder was zu nähen für die kalten Winterabende (reiht sich ein in die lange Reihe der noch zu reparierenden Spielzeuge *harhar*).

 

Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Die Schneetouren waren einfach herrlich. Aber gestern Abend waren wir froh, auf der Couch zu liegen und in Decken gehüllt den Tag ausklingen lassen zu können.

 

Heute freuen wir uns sogar über Sonnenschein. Seit langer Zeit endlich LICHT! Wenn es nur nicht so saukalt wär (-10°C sind nicht wirklich was für Whippets). Naja, so ist das halt. Man kann nicht alles haben. Aber zumindest macht die Sonne jetzt schon mal Lust auf Frühling...

 

Frostige Grüße aus der Vordereifel

Euer Dobby

Mittwoch, 9. Januar 2013

Das fängt ja schon gut an...

 

Das Jahr ist jetzt grad mal ne Woche alt, schon haben Clay und ich mal wieder eine Audienz bei der Tierklinik. Damit es dort auch schön in der Kasse klingelt natürlich NACH der normalen Sprechzeit im Notdienst.

 

Also manchmal ist die Chefin echt ein bisschen piepig. Da werden wir zum Doc gekarrt, dabei sind wir suuuper fit und munter und kein bisschen krank. Vielleicht hätten wir den Deckel der Salbentube auch noch fressen sollen, dann wär ihr gar nicht aufgefallen, dass wir eine Metalltube mit antiseptischer Salbe geschreddert und gefressen haben. Clay hat doch diese fiese Macke am Knie, wo er am Sonntag in den Stacheldraht gelaufen ist. Und ich hab ihm noch gesagt: Salbe ist doch normal nur für äußerliche Anwendung. Aber nun gut, geteiltes Leid ist halbes Leid, haben wir uns halt die Cremetube geteilt...

 

Die Ärztin hat also erst mal ein nettes Bild unseres Innenlebens geschossen, aber darauf konnte man nur sehen, dass wir beide eine tooooollllle Figur haben - so ne richtig schöne Wespentaille. Und man konnte sehen, dass die Knochen absolut in Ordnung sind. Und - dass wir nichts im Magen hatten. Sprich - wir hatten HUNGER! Bestümmt hatten wir Hunger. Hätten wir sonst etwa auch den Holzboden gefressen?? Na ok, vermutlich hätten wir den eh zerlegt. Hm, komisch, auch darüber war die Chefin ein wenig missgestimmt. Aber der Boden ist jetzt 100 Jahre alt und das Holz ist schön mürbe. Man kann es in kleinen Stückchen rauspulen und schön zerkauen. Kann man uns das etwa übel nehmen???

 

Also kurz und gut, weder Holz noch Salbentube waren auf dem Röntgenbild erkennbar. Um aber auch Nummer sicher zu gehen, haben wir erst ne Runde Hunde-McDonalds in Form von Frolic bekommen, dann einen kleinen Pieks in den Po und keine fünf Minuten später war uns so kotzübel, dass Clay und ich uns das Frolic erst mal nochmal durch den Kopf gehen ließen. Die Chefin hätte sich sicher gefreut, wenn wir uns auch unsere Missetat nochmal reflektiv hätten durch den Kopf gehen lassen, aber daran konnten wir beim Reihern erst mal keinen Gedanken verschwenden.

 

Tja, nur leider war das ganze Prozedere umsonst (naja, kostentechnisch nicht wirklich)... Offentsichtlich hatte die Tube unsere kleinen Whippetmägen schon in Schnipseln verlassen. Vielleicht lag sie zur Zeit des Arztbesuchs schon "ver(p/k)ackt" im Garten... Jedenfalls waren Clay und ich für den gestrigen Abend ziemlich hinüber.

 

Als dann aber die Schlafenszeit nahte, kam dann doch der Hunger wieder. Diesmal haben wir uns aber dann lieber an unser Trockenfutter gehalten und das auch bestens vertragen.

 

Um weitere Übergriffe unsererseits auf Fußbodendielen, Tisch und Stühle sowie sonstiges nicht whippet-geeignetes Material zu verhindern, haben wir heute Morgen für unsere menschfreie Zeit zuhause einen tollen Kong und eine spezielle Kauwurzel bekommen. Na, mal sehen ob uns das wirklich schmeckt....

 

Mahlzeit, Euer Dobby

Dienstag, 8. Januar 2013

YIPPPPIIIIIIEEEEH

 

Na? Habt Ihr es gesehen??????

 

WIR HABEN DIE 5.000 GEKNACKT!!!

 

An alle da draußen: DANKE, dass Ihr Euch so für unsere Schandtaten interessiert und immer wieder auf unsere Seite findet. Ich hoffe, es gefällt Euch bei uns!

 

Für Anregungen und Kritik sind wir aber auch dankbar. Also, wenn Ihr denkt, ich sollte auch mal über besondere Themen berichten oder auch wenn was nicht gefällt, lasst es uns wissen. Wir arbeiten dann dran!

 

 

Die magische 5.000 ist geknackt

Sonntag, 6. Januar 2013

PROST NEUJAHR!

 

Wir wünschen allen da draußen ein glückliches und zufriedenes Neues Jahr!

 

Oh Mist, ich war schon wieder einige Zeit im off! Mea culpa - oder besser: die Chefin ist schuld!

 

Seit dem 21. Dezember 2012 hatten unsere Leute frei. Das war eine Schlaraffenlandzeit aber auch nicht wirklich stressfrei. Am 22. Dezember feierten meine Leute vorgezogenen Hochzeitstag und wir waren ganz schick essen. Gut, sagen wir es anders: die Menschen haben geschlemmt und wir haben wieder bewiesen, wie brav Whippets sind und unterm Tisch gepennt.

 

Einen Tag später ging es dann wieder mit langstündiger Autofahrt gen Nord-Osten zu den Schwiegerleuten. Dort haben wir Weihnachten verbracht und wir wurden auch beschenkt. Nicht nur, dass es lauter Leckereien gab, nein, wir haben auch richtig cooles Spielzeug bekommen und damit ehct Spaß Spaß Spaß...

 

Zwei Tage nach Weihnachten ging es wieder zurück nach Hause. Irgendwie schläft man zuhause doch am besten. Naja, das Bett dort ist ja auch größer, so dass wir uns wieder unter die Bettdecke unserer Leute schleichen konnten, statt wie im Urlaub in unseren Schlafsäcken zu nächtigen.

 

Ab und zu hatten wir trotzdem unsere Ruhe vor den Menschen: zum Beispiel, als sie Ende des Jahres eine Oper angeschaut haben und dann auch noch neulich, als sie einen Tag lang Ikea überfallen haben.

 

Silvester waren wir auf einer kleinen Party. Um Mitternacht gab es draußen ein Riesengeknalle. Wir waren sogar mit draußen. Anfangs war es trotz Knallerei und bunten lichtern echt witzig. Wir waren auch total cool. Aber dann ging direkt neben uns so ne doofe Zischrakete hoch. oooh je, da hatte Clay echt Schiss und mir war es auch nicht mehr wirklich egal. Insofern waren wir richtig froh, dass die Chefin wieder mit uns ins Haus gegangen ist. Wir sind dann aber kurze Zeit später heim gefahren. Chefin hatte mal wieder die Wirbelsäule verknackst. 

 

Zwei Tage später gab es besagten Ikea-Besuch, sprich - unsere Leute waren Möbel kaufen. Und damit begann eine für uns saulangweilige und für die Menschen stressige Zeit. Die nächsten Tage waren sie lauter Regale und Schreibtische am aufbauen und am räumen, saugen, putzen, umdekorieren. Aber das Ergebnis kann sich echt sehen lassen. Jetzt haben wir zwei weitere Räume, die echt toll aussehen und die man betreten kann. Und in jedem gibt es tolle Hundeliegeplätze. Im neuen Büro unterm Dach haben wir eine Filzhöhle und den großen orangen Sitzsack und im ehemaligen Büro, das jetzt eine kleine Bibliothek ist, steht noch unsere rote Schlafcouch, auf die die Chefin für uns ein kuscheliges Schaffell gelegt hat. Das ist echt super. Und die Menschen sind auch total happy.

 

Ein Wermutstropfen gibt es jedoch. der Urlaub ist leider schon wieder rum und unsere Leute müssen wieder zur Arbeit. Zum Abschluss des Urlaubs ist der Chef mit uns heute nochmal eine große Runde über die überfluteten Felder und Wiesen spaziert. Wir sind gerannt wie die Doofen! Dumm nur, dass Clay blöderweise in einen Stacheldraht gelaufen ist. Der Arme hat jetzt eine böse Pietz am Knie am Hinterlauf. Ab und zu humpelt er sogar. Sieht nicht hübsch aus, ist aber glaub ich nicht sooo tragisch. Naja, das wird vermutlich nicht die letzte Schramme für dieses Jahr gewesen sein.

 

Aber davon lassen wir uns nicht unterkriegen und so haben wir 2013 mal vorab zum Glücksjahr bestimmt. Positiv denken - dieses Jahr wird SUPER!

 

In dem Sinne - und ein wenig verspätet: FROHES NEUES JAHR!