Das Jahr 2015

Dienstag, 2. Juni 2015

Los geht´s

 

Langsam kommt wieder ordentlich Schwung in unseren Kalender... Am 24. und 25. Mai war die Chefin - einen Tag zusammen mit mir - in Saarbrücken. Die Chefin hat netterweise geholfen, die Hundeausstellung in Saarbrücken gut über die Bühne zu bringen und hat an beiden Tagen die Richterberichte getippt. Das war schon spannend, mal hinter die Kulissen zu gucken. Am Pfingstsonntag war das Ganze jedoch auch etwas stressig, weil ich ja auch noch mein Ausstellungsdebüt für 2015 hatte. Aber außer Spesen nix gewesen. Zwei drei Tage zuvor hat mich die Chefin nämlich von einer Physiotherapeutin unter die Lupe nehmen lassen und die hat festgestellt, dass meine Muskulatur rund um die Wirbelsäule vermutlich aufgrund zweier blockierter Wirbel total fest war. Ergo hatte ich auch bei der Ausstellung nicht den nötigen drive - mal abgesehen davon, dass ich keinen Bock hatte. Ergo ein schönes V6, ein toller Bericht und jede Menge Spaß mit dem Richter.

 

Eine weitere Ausstellung fand dann letztes Wochenende statt. Da aber Herr Henne als Richter für die Whippets eingesetzt war, haben wir auf eine Meldung verzichtet *ein Schelm wer Böses dabei denkt*. So konnte die Chefin auch hier ihre neu entdeckten Qualitäten als Ringschreiber für Herrn Henne und Herrn Knauber unter Beweis stellen, was auch toll geklappt hat. Zu allem Überfluss hatte sich auch Clay am Tag zuvor noch den Fuß verstaucht, als er vermutlich in ein Mauseloch getreten ist, so dass wir alle froh waren, nicht aktiv im Ausstellungsring ran zu müssen.

 

Das Highlight des Tages war jedoch der nachfolgende Besuch bei meinen Kindern in Wörrstatt. Grade mal dreieinhalb Wochen waren die Zwerge jetzt alt und immerhin waren die Augen schon offen und erste Krabbelversuche führten zu allgemeiner Erheiterung. Zumindest bei den Zweibeinern, weil Clay und ich mussten draußen bleiben. Wir haben derweil den Garten der Düsters erkundet und uns mal den Welpen aus dem letzten Wurf - Franz-Josef - genauer angeschaut. Da der Jungspunt etwas forsch war, musste ich ihm zwar kurz die Meinung sagen, aber sonst fand ich ihn ganz ok. Leider hab ich meine geliebte Hexe nur ganz kurz aus der Ferne gesehen, als sie kurz zum Pipimachen in den Garten kam. Da war ich aber mal wieder hinter Gittern. Frauen mit Nachwuchs sollen ja recht zickig sein. Insofern war das mit dem Käfig vermutlich die bessere Alternative. Aber ich hab ihr echt hinterher geheult.

 

Zu den Welpis hat die Chefin einiges erzählt, aber irgendwie war das alles ein wenig wirr. Laufend ging es um Phil oder Hercules oder doch Phil aber der Hercules ist ja auch so süß. Max und Sky haben die meiste Zeit gepennt - somit wurde von den beiden weniger berichtet. Zeus war ganz außen vor. Der hat die ganze Zeit gekuschelt und hat schon mal bei dem künftigen Frauchen Probe gelegen. Er hat immerhin schon sein neues Zuhause fest gebucht und wird im Juli bei Franz-Josef als Whippetverstärkung an den Start gehen.

 

Weil die Zwerge noch so klein und verpennt sind, werden wir glaub ich nochmal in zwei Wochen aufbrechen und dann nochmal meine Brut besuchen. Dann gehen die Lütten sicher schon ab wie die Zäpfchen und ich habe bestimmt mehr zu berichten.

 

Jetzt geh ich erst mal schlafen. Schließlich waren die letzten 10 Tage echt aufregend und ich bin ja ganz aus der Übung. Gute Nacht also - Euer Dobby

Das Jahr war eher schwierig. Vor allem Clay hat es übel erwischt und sportlich war 2015 eine absolute Nullnummer, Clay hatte erst das Pech, unserer Katze Rumo in die Krallen zu fallen, was eine fiese Augenverletzung nach sich zog. Kaum war das überstanden, blieb er beim Rennen auf der Wiese irgendwo hängen, so dass er operiert werden musste, damit sich kein Wasser in der Hauttasche bilden oder sammeln konnte. Das hätte sicher zu üblen Entzündungen führen können. So lief er aber das halbe Jahr großflächig rasiert und fast nackig herum und die OP Narben sind schlimmer als die eigentliche Ursprungsverletzung und immer noch zu sehen. Gegen Herbst war aber auch das wieder soweit in Ordnung, da läuft der Pechvogel vermutlich mit der Pfote in ein Mauseloch und das bei Vollspeed auf der Wiese. Das Ergebnis war eine richtig schwere Kapselverletzung, die ebenfalls operiert werden musste. 

 

Auf der positiven Seite ist aber auch einiges zu verbuchen. Ich durfte zum Beispiel nochmal Hochzeit feiern und meine Hexe beglücken. Heraus kamen dann am 6. Mai 2015 fünf stramme Jungs in den Farben rot gestromt mit viel Strom, rot gestromt mit weniger Strom und hellrot gestromt. Also sie sahen sich verdammt ähnlich und einer schöner als der andere. Somit fiel die Wahl unserer Obrigkeit, wer denn nun bei uns einziehen soll, um unser Rudel zu bereichern, extrem schwer. Schließlich zog Rufus (aka Hercules) dann im Juli bei uns ein. Rufus ist eine absolute Bereicherung. Keine Angst vor nix, lustig, aufgeschlossen, freundlich und mit einem gesunden Selbstbewusstsein, dabei haber nicht dominant oder streitlustig ... und ein Kampfschmuser. Der hat es doch tatsächlich geschafft, dass ich nun auch mal ganz gern kuscheln komm. 

 

Sonstige Highlights? Eigentlich nicht. Aber das ist ja auch mal ganz gut so. Lieber nichts außergewöhnliches zu berichten als lauter Hiobsbotschaften. 

 

In dem Sinne - auf ein gutes Neues, 

Euer Dobby

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