September 2012

Sonntag 30. September 2012

Goldenes Septemberende und Flitzkacke

 

Letzten Freitag verließen unsere Menschen wie immer wenn sie zur Arbeit gehen das Haus. Nur diesmal kam die Chefin abends nicht mehr mit heim. Wir beiden Whippets waren da schon etwas irritiert, aber der Chef hat versucht uns zu beruhigen. Denn die Chefin musste beruflich in die Schweiz und konnte deshalb abends nicht heimkommen. Irgendwie ist das dem Clay wohl auf den Magen geschlagen. Wir waren beide nachts ziemlich unruhig, aber zu allem Überfluss plagten den kleinen Clay auch noch Kotzeritis und Durchfall. Also kurzgesagt: das war jetzt nicht die erholsamste Nacht für uns drei Jungs. Die Katzen nahmen das Ganze deutlich lockerer und haben vermutlich im Katzenzimmer nicht soo viel davon mitbekommen.

 

Am nächsten Tag machte sich der Chef kurz nach Mittag auch noch aus dem Staub und war erst mal für zwei Stunden weg. Aber immerhin - dieser Ausflug hat sich gelohnt, denn er brachte unsere Chefin zurück und ganz viele leckere Sachen, die wir aber leider nicht aus den Tüten klauen durften. Schließlich war allen Clays Unwohlsein nicht erklärbar und insofern erst mal Zwangsdiät angesagt. Doof - immer diese Kollektivstrafen!

 

Am Nachmittag dann - bei herrlich sonnigem Herbstwetter - machten wir einen zu-Fuß-Familienausflug und wanderten diesmal einen ganz neuen Weg ins benachbarte Dorf und über den Höhenweg zurück nach Hause. Gute anderthalb bis zwei Stunden waren wir unterwegs und es gab viel zu beschnuppern und zu erkunden. Der Weg war super, weil wir bis auf einen kurzen Abschnitt von vielleicht 10 Minuten frei laufen durften. Die Herbstsonne auf dem Fell tat einfach gut und so genossen wir alle diesen Spaziergang. Zurück zuhaus hatte die Chefin dann auch ein Herz mit uns und es gab endlich was zu essen. Clay war ja auch die ganze Zeit wieder fit und es gab keine Anzeichen mehr für irgendwelche Magen-Darm-Geschichten - zumindest nicht bei Clay. Aber abends hab ich dann mal kurz kübeln müssen. Die Reste, die sich darin fanden deuteten auf Farn und Haselnussschalen hin. Hm, hätte ich die besser nicht essen sollen? Egal, mehr als einmal kübeln ist ja nicht passiert und hat auch meinem Appetit keinen Abbruch getan.

 

Am Sonntag dann hatten wir richtig richtig Wochenende. Bis um 11 ist die ganze Familie im Bett geblieben. Nur zum Pieseln sind wir mal kurz aufgestanden, dann aber wieder ab in die Federn. Herrlich so ein fauler Sonntag.

 

Gegen Mittag klingelte es an der Tür und der Nachbar brachte ein großes Paket - unser neuer Zimmerkennel ist endlich eingetroffen und wurde sofort aufgebaut. Der ist echt besser als der, den wir neulich erhalten und wieder zurück geschickt hatten. Recht groß aber nicht zu groß, schick schwarz und mit einer nicht klappernden Plastikwanne. Neues Hundedomizil für Ausstellungen und Zwangspausen, wenn wir mal wieder über die Uhr drehen - erklärte uns die Chefin.

 

Als im Nachmittag dann wieder diese tolle Herbstsonne laut zu einem Spaziergang eingeladen hat, wurden Clay und der Chef übermütig und wollten sogar schwimmen gehen: Clay in den Teich, der Chef lieber in die Badewanne. Dummerweise stank Clay aber so dermaßen fies, dass der Chef mit seiner Schwimmrunde warten musste, weil unsere Leute uns zwei kleine Whippets lieber erst mal unter die Dusche stellen wollten. Naja - aufgrund des Gestanks wohl eher mussten als wollten.

 

Frisch gewaschen war Clay nun auch wieder weiß - welch Wunder. Mit dem Föhn hat der kleine Dummkopf es aber leider immer noch nicht so. Und so wurde er in Handtücher und Decken eingewickelt und durfte mit dem Chef auf der Couch bleiben, während auch mich das Dusch-Schicksal ereilte. Im Gegensatz zu Clay liebe ich es aber, geföhnt zu werden. Herrlich dieser warme Luftstrom und ruck zuck ist das Fell wieder trocken - fast ganz ohne schütteln. Es kam auch zu Tage, dass wir beiden Whippet-Jungs im Fellwechsel sind, weil das Badezimmer nach unserer Duschaktion mit einem leichten Fellflaum überzogen war. Immerhin - wir waren die störenden ausfallenden Härchen los... Und der Staubsauger soll doch nicht arbeitslos werden, oder?

 

Nach einer kleinen Grundreinigung des Bads verschwand der Chef dann also in der Badewanne und für uns ging es auf einen weiteren Herbstspaziergang. Der Sonnenschein musste einfach ausgekostet werden...

 

Unsere Wanderung führte uns diesmal in den nahegelegenen Pferdestall im Nachbardorf. Oh Mann, das war der Geruchsflash, sag ich Euch. Pferde, Hunde, Heu, Stroh, Pferdefutter, Mäuse.... Die Nase wusste gar nicht, was sie zuerst aufsaugen sollte. Wir sind dann nach draußen zum Reitplatz, auf dem unsere Freundin Daisy grade ihre Bahnen zog. Kurzentschlossen drückte zu unserem Leidwesen die Chefin unsere Leinen in die Hand von Angela und ließ uns zurück, um sich selbst auf das Pferd zu setzen. Und dann hat sie uns keines Blickes mehr gewürdigt und ist ein paar Runden im Kreis getrabt. Dabei waren wir wirklich nicht zu überhören: mit Gejaule, Gefiepse und Gekläffe haben wir versucht, uns Gehör zu verschaffen. Aber nix...

 

Als die Chefin dann endlich zu uns zurückkam, waren wir total aus dem Häuschen. An sich wollten wir dann den Heimweg per pedes antreten, aber weil es schon dämmrig wurde, hat uns die liebe Angela angeboten, uns zurückzufahren. Fahren... Auto... oh je... 

 

Naja, ging dann aber doch ganz gut. Ich hab - nahezu freiwillig - den Platz im Fußraum des Wagens eingenommen und der Chefin meinen Kopf aufs Bein gelegt. Und Clay saß auf ihrem Schoß, konnte sich aber nicht richtig für eine Sitz- oder Liegeposition entscheiden und ist die paar Kilometer bis nach Haus mehr oder minder rumgehampelt.

 

Total platt von den heutigen Ereignissen haben Clay und ich uns dann in die neue Gitterbox und das davor liegend Körbchen für ein Nickerchen verkrochen und geschlafen. Leider musste die Chefin dann abends nochmal in den Stall fahren, weil diesmal Chess den flotten Otto hatte und keiner wusste, wie ernst das war. Pünktlich zum Ende des "Tatorts" war sie aber wieder da - falscher Alarm.

 

Es war also ein verhextes, aber dennoch schönes Magen-Darm-Wochenende, aber entgegen ersten Befürchtungen war nicht alles scheiße ;-)

 

Hoffentlich hält das sonnige Herbstwetter noch ein bisschen und wir bekommen einen goldenen Oktober! Nächstes Wochenende wäre dies wünschenswert, fahren wir doch am Samstag nach Sachsenheim zur Ausstellung. Drückt uns die Daumen!! Wir werden berichten....

Euer Dobby

Dienstag, 25. September 2012

Jooten Tach...

 

Im Südwesten mal wieder nix Neues. Zumindest nicht wirklich viel.

 

Nach unserem tollen Erfolg in Karlsdorf, über den wir uns immer noch dolle freuen, haben meine Leute beschlossen, dass wir - entgegen erster Überlegungen - dieses Jahr doch noch zwei Ausstellungen machen wollen. Und so haben wir die letzte Außenausstellung für dieses Jahr in Sachsenheim und unsere erste Hallenausstellung in Karlsruhe gebucht. Wird schon werden...

 

Eigentlich war auch geplant, dass Clay jetzt im September zum ersten Mal ne Rennbahn gucken gehen soll. Aber irgendwie finden wir keinen Termin und das Wetter ist ja jetzt auch nicht mehr das, was es mal war.

 

Letzte Nacht und gestern den ganzen Tag hat es heftig heftig gestürmt. Da fliegt so ein kleiner 15,5 kg Whippet ja beim Pieseln fast weg. Wundert mich, wie sich der 12 kg Clay auf den langen Stelzen hält.

 

Wobei man ja sagen muss, zum richtigen Power-Flitzen ist das mit den kühleren Temperaturen gar nicht sooo übel. Abends geben Clay und ich auf unseren Wiesen-Touren richtig Gas - also mal so richtig richtig!

 

Vorgestern stand unvermittelt auf unserem Abendspaziergang ein Rehbock oder zumindest ein größeres Reh-Hirsch-keineAhnungwas-Tier auf der Wiese. Groß war es und rotbraun und ziemlich rehig. Aber anstatt, dass dieses Viech einfach umdreht, als es uns sieht und wieder in sein Gebüsch verschwindet, rennt das Rehtier uns glatt an der Nase vorbei, als wollte er sagen "Catch me, if you can".

 

Clay und ich haben geantwortet "Yes, we can!" und haben uns windschnittig an die Hirschfersen geheftet. Allerdings nur bis ein leicht gellender Schrei "Dobby NEIN! HIERHIN!!!" kam. Das war so die Tonlage der Chefin, die keine Widerrede duldet. Naja, ein paar Meter sind wir schon noch hinterher, aber dann haben wir beiden Whippets brav umgedreht und sind zurück. Chefin war richtig happy mit uns.

 

Die Rennrunden bei dem kühlen Wetter sind das eine, aber Kuschelstunden zuhaus das andere. In dem neuen Wohnzimmer haben wir jetzt sogar einen Fußboden, der warm wird. Das ist das Perfekte für die Whippets! Allerdings ist mir grad echt ein Ding passiert, das glaubt mir fast keiner: bin ich doch glatt ohne Vorwarnung von der Couch gefallen. Hammer... Also ich glaub, ich sollte jetzt vielleicht doch besser in meinen Schlafsack gehen. Der ist ebenerdig und da fall ich sicher nicht raus.

 

Gute Nacht an Euch alle

Euer Schlafi-Dobby

Samstag, 15. September 2012

V wie Victory

 

Was für ein Tag! Am besten fang ich ganz vorn an zu erzählen. Heute ist Samstag. Ergo - Wochenende! Auch wenn für Clay und mich eigentlich jeder Tag quasi Wochenende ist, genießen wir es normalerweise an zwei Tagen pro Woche - genannt Wochenende - ausschlafen zu können. Und die Menschen liegen dann auch lange in der Koje und schmeißen uns Hundis nicht schon um 7 raus. Aber heute sollte es anders kommen. Um 6 (in Worten SECHS) klingelte der blöde Wecker und unsere Dosenöffner waren ruck zuck aus den Federn, in Klamotten gehüllt und reisefertig.

 

Reisefertig? Nicht etwas im Auto, oder?! Meine Befürchtungen sah ich um Punkt 7 Uhr bestätigt. Da saß dann die ganze Familie im großen Auto und unsere Menschen wirkten mega-gestresst. Mal abgesehen, dass die frühe Uhrzeit auch nicht unbedingt auf der menschlichen Favoritenliste steht, waren wir trotz allem anscheinend spät an. Aus den etwas aufgebrachten Gesprächen aus der Chauffeurs-Kabine konnte ich entnehmen, dass wir eigentlich bereits um 9.30 Uhr im Ring in Karlsdorf stehen sollten. Das könnte aber mit einer zweistündigen Fahrt, Nenngeld zahlen, Unterlagen abholen, Zelt aufbauen, Stühle und Körchen aufstellen, etc.pp. ziemlich eng werden.

 

Und so gab der alte Volvo alles, um uns schnellstmöglich, aber sicher nach Karlsdorf zu karren. Um 9.10 Uhr waren wir da, kurz drauf hatten wir unsere Unterlagen und Startnummern. Und was sehen unsere "verzückten" Augen: Einlass der Hunde 9.30 Uhr - Sektempfang 10.00 Uhr - Beginn des Richtens 10.15 Uhr. Puuuuuuh, nochmal Schwein gehabt! So konnten wir also erst mal ne Runde Zelt aufbauen, Stühle aufstellen, Whippetkörbchen einrichten, relaxen, n bisschen Turnierluft schnuppern (versüßt durch das Parfum der ein oder anderen läufigen Hündin), nochmal n Angstpipi machen und uns dann in aller Ruhe auf unseren Auftritt vorbereiten.

 

Clay war als dritter Starter dran. Die Jüngstenklasse Rüden hat er jedoch allein vertreten. Leider ist der Kerl im Moment wieder im Wachstumsschub und ein wenig verbaut. Gestanden hat er aber richtig schön und wirklich brav. Auch Zähne gucken und überall angefasst werden, hat er echt gut gemeistert und nicht mit der Wimper gezuckt. Im Laufen hat er dann jedoch den Känguruhmodus eingeschaltet. Selbst Tempi-Wechsel der Leinenträgerin konnten da nix mehr retten. Vielleicht hätte die Chefin das Laufen an der Vorführleine ein bisschen mehr üben müssen. Grad wo Clay doch so "schüchtern und introvertiert" ist. Naja, da der Lütte grad mal sechs Monate alt ist und das eigentlich sein erster offizieller Auftritt war, war das im Großen und Ganzen recht ok, was sich auch in dem vspr 1 im Richterbericht niederschlug.

 

Zwei Klassen später musste ich an den Start. Und ich sag Euch, ich war echt gut drauf heute. Selbst den Kopf hab ich fein hochgehalten, wie die Chefin das von mir wollte. Die Ohren schön auf Aufmerksamkeit und gut gelaunt bin ich durch den Ring getrabt. Drei andere Jungs waren mit mir im Ring, zwei Whipcats aus dem H2 Wurf und der Multijugendchampion und Oberabräumer Sobers Mandrake. Das hat uns schon ein wenig eingeschüchtert, aber Namen sind doch letztlich Schall und Rauch.

 

Es ist einfach super gelaufen, auch wenn ich im Kommen und Gehen nicht so richtig meinen Tritt gefunden hab. Erst war die Chefin n bissl schnell unterwegs, dann war die Leine n bisschen zu kurz. Aber sonst alles bingo. Leicht überrascht - allein auch aufgrund der starken Konkurrenz - haben wir dann in der Schlussrunde durch den Richter die Führungsposition zugewiesen bekommen. Dann ging es noch einmal hin und her (also Kommen und Gehen) und noch ne fixe Runde linksrum und dann stand es fest. Wir hatten das Ding im Sack!

 

Die Chefin hat das vor mir erfasst und sich ganz doll gefreut und mich erst mal überfallmäßig durchgeknuddelt. Im ersten Moment war ich total perplex und dachte schon, ich hätte was angestellt und Chefin quietscht und hüpft deshalb. Aber dann hab auch ich geschnallt, dass sie sich soooooo dolle gefreut hat und einfach nur mega-stolz auf mich war. Also bin ich mit in den Freudentanz eingefallen und ordentlich rumgehüpft.

 

[Auch der Chef ist mega-stolz auf uns und jetzt traut er uns mehr zu und hat "Blut geleckt". Als nächstes geht es für uns also entweder nach Sachsenheim oder - und das ist sicher - nach Karlsruhe. Leteres ist Etappe bei der Whippet-Trophy und mit dem heutigen Ergebnis könnten wir sogar schon in die Top10 gerutscht sein...]

 

Noch ein kurzes Fotoshooting vor der Whippetfigur mit der 1 und dann hatten wir erst mal Pause.

 

Nach der Mittagspause konnten wir es uns ganz entspannt gut gehen lassen und den Mädels bei ihrer Parade zusehen. Es waren aber auch schicke Schnallen dabei!

 

Zu guter letzt hat Clay noch einen Wintermantel verpasst bekommen. Naja, wird ja auch des nächtens schon gut kalt. Jetzt können wir - bis auf eine andere Farbwahl im Kragen - im Partnerlook gehen. Aber bitte erst im Winter. Ich bin doch kein Mantelfan und ehrlich gespannt, ob Clay nun einen auf Mädchen macht und sich kaum dass es mal kühler wird, einpacken lässt. Glaub ich aber nicht: Der ist tough!

 

Ein bisschen war ich sogar froh, als es nach dem aufregenden Tag wieder hieß "einsteigen" und wir die zwei Stunden nach Hause fuhren. Clay und ich haben die Fahrt total verpennt, so groggy waren wir. Und endlich zuhause hat die Chefin uns dann ein Siegermenü kredenzt: gekochtes Hühnchen mit Reis und Karotten.

 

Und hier noch ein paar Bilder: So sehen Sieger aus, schaaalalalalaaaaa :-)

 

Hinweis vom Chef: Die größten Kritiker der Elche, waren früher selber welche :-)

Donnerstag, 6. September 2012

Künstler am Werk

 

Willkommen im Alltag. Und im Moment ist es wieder so turbulent, dass wir nicht mal mehr zum Tagebuchschreiben kommen.

 

Meine Leute sind wieder arbeiten und Clay und ich tagsüber zeitweise allein zuhaus. Man sollte fast meinen, wir wären froh drum, weil wir doch dann schön schlafen könnten. Jo - könnten wir. Tun wir aber nicht! Wir haben uns stattdessen auf ein nebenberufliches Studium verlegt. Fachrichtung Innenarchitektur. Mit Praxissemester.

 

Das Praxissemester ist grad angelaufen und die Chefin darf täglich unsere aktuellen Arbeiten bewundern. An einem Tag haben wir die DVDs aus dem Schrank geräumt und im Raum verteilt. In einer Hülle haben wir sogar noch ein Werbeheftchen (gut 20 Seiten stark, schön bunt und aus wunderbar dünnem Papier) gefunden. Das daraus hergestellte Konfetti in Fingernagelgröße hat sich herrlich in den grünen Hochflor-Läufer integriert und nette Farbakzente gesetzt.

 

Um diese künstlerisch wertvolle Installation zu komplettieren, haben wir die Kuscheldecken (vier an der Zahl) in den Farben beige, braun, orange-rot und giftgrün mehr oder minder zufällig im Raum drappiert. Der Holzboden war somit kaum mehr zu sehen.

 

Obenauf haben wir dann die Sofakissen arrangiert. Also zur Erläuterung: die Kissen sind quasi Bestandteile der Ledercouch. Also so Lederkissen in den Maßen 0.5x1m. Davon hatten wir vier Stück zur Verfügung, die wir je zwei und zwei übereinander geschichtet haben. Hatte was von Holzfeuerarrangement.

 

Ansonsten hatten wir leider nur noch ein paar Socken und ein T-Shirt aus dem Wäschekorb zur Verfügung. Man muss halt nehmen, was man kriegen kann.

 

Schade, dass die Chefin das nicht fotografiert hat. Aber sie knonte grad nicht, als sie heimkam. Hatte schlechte Laune und war irgendwie ziemlich doll am Schimpfen. Hat uns erst mal in den Garten geschickt zum Pieseln und uns die Tür vor der Nase zugemacht. Sowas!

 

Als wir wieder reinkamen war unser Kunstwerk verschwunden! Wirklich - eine Schande! Dabei hatten wir schon überlegt, es für die nächste Dokumenta anzumelden....

 

Wir haben zwar dann nochmal ne gute Runde im Wohnzimmer getobt und Couch-hopping gemacht, aber als dann die ersten Kissen wieder zu Boden fielen, kam die Stimme aus dem Hintergrund, die uns ziemlich ... hm.... sagen wir "ungehalten" aufforderte, doch unsere zarten Whippetkörper in unsere Hundekörbchen zu bewegen. Oh Oh....

 

Bei dem anschließenden Spaziergang ist die Chefin dann auch nicht mitgegangen und wir waren mit dem Chef allein unterwegs. Madame wollte glaub ich noch n bisschen "klar Schiff machen" - was immer das heißen soll. Am Ende der einen großen Wiese stellte Clay dann auf einmal fest, dass der Chef "nicht die Mama" ist, drehte sich um und war weg. Ich also direkt hinterher, bis zum Anfang unserer Rennwiese und von dort in den Garten der netten Nachbarn. Als der Herr Chef uns eingeholt hat, hatte der komischerweise einen ähnlich angespannten Gesichtsausdruck wie die Chefin zuhause und wir kamen schneller wieder an die Leine als uns lieb war. Hm, war glaub ich kein guter Menschentag...

 

Als wir wieder zuhause waren beschlossen unsere Leute aber - und damit hätten wir gar nicht mehr gerechnet, weil sie so böse auf uns waren - dass Clay und ich mal wieder Unterricht und Einzelstunden bräuchten. Und so gab es an diesem Abend noch ne Trainingseinheit für mich als auch für Clay in Sitz, Platz und ZOS untermalt von Knackfroschgeklicker. Das hat richtig Spaß gemacht!

 

Gestern waren wir dann mit der Chefin allein gute 1h 20 spazieren und sie hatte auch den Knackfrosch dabei. Dieser Ausflug war toll. Wir haben ganz oft "hierhin" - also zurück zur Chefin laufen - geübt und dort gab es dann Belohnungsgeklicker und Leckerli.

 

Zuhaus waren wir dann so entspannt, dass wir promt früh schlafen gegangen sind und die ganze Nacht durchgepennt haben. Selbst als die Chefin wie fast jede Nacht nochmal runtergegangen ist (vermutlich zum pieseln), haben Clay und ich es vorgezogen, weiter in unseren Schlafsäcken zu kuscheln und zu schlafen. Ach, was ein entspanntes Hundeleben.......

 

Hoffentlich machen wir das mit dem Knackfrosch noch öfter!